Trotz aller Bemühungen und neuer Trends wie “New Work”, Mitarbeitermitbestimmung, propagierter Selbstorganisation und dem Abbau von Hierarchieebenen im Zuge von Transitionen ist das Arbeitsverhältnis irgendwie doch auf dem Stand aus dem letzten Jahrtausend stehen geblieben und ist leider keine Partnerschaft auf Augenhöhe, sondern am Ende doch nur eine, in der der eine Partner am längeren Hebel sitzt. Nirgends zeigt sich das so deutlich, wie am so genannten Arbeitszeugnis.
Warum scheitert so oft die Einführung von OKRs?
OKR ist irgendwo “der neue heiße Scheiß” auf dem Markt des Management-Consulting. Dabei ist weder Objectives and Key Results noch der Ursprung Management by Objectives wirklich neu: Letzteres ist fast schon 70 Jahre alt, ersteres über 40. Und doch wird es nun überall eingeführt, seit Google das Ganze bekannt gemacht hat und jeder natürlich so innovativ und erfolgreich sein möchte, wie Google (in der Außenwahrnehmung erscheint). Über das "warum es dennoch nicht unbedingt funktionieren wird" will ich im Folgenden kurz sinnieren.
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Der Warntag war ein Erfolg – Ein Blick auf die Fehlerkultur
Am 10. September fand nach 30 Jahren wieder ein Warntag in Deutschland statt. Groß angekündigt warteten viele gespannt auf aufheulende Sirenen, Programmunterbrechungen und Benachrichtigungen auf den Smartphones. Um 11 Uhr dann blickten alle gebannt auf ihre Geräte. Und es passierte nichts.
Schnell wurde von der "Panne beim Warntag" gesprochen und Kritik laut am Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Dabei war der #Warntag2020 ein voller Erfolg!
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Der Product Owner im Agenturbetrieb – ein Oxymoron?
Nicht immer hat man den Luxus, dauerhaft an einem Produkt zu arbeiten und viele Entwicklungsteams müssen in einem Modus arbeiten, der einer Agentur ähnelt: Es gibt eine Projektphase, ein festes Budget, ein Projekt-Ende und dann gibt es höchstens noch die Maintenance.
Obgleich sowohl der Umsetzer/Dienstleister als auch der Auftraggeber um die Vorteile der agilen Entwicklung wissen - leichtgewichtige Anforderungsdefinition, schnellere und einfachere Vertragsverhandlung, Einfluss während der Produkt-Entstehung - ähnelt das ganze dann doch mehr oder weniger einem klassischen Projekt. Ist das wirklich noch agil?
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Was ist so smart am Smart Home?
Smart Home als Begriff ist irgendwie zu einem echten Buzzword geworden. Alles, was eine IP-Adresse hat, wird als Smart bezeichnet. Doch was genau ist das “Smarte” am Smart Home und wie unterscheidet sich das von vernetzten Haus?
Der Agile Scrum Master Coach
Was ist ein Agile Coach? Was ist ein Scrum Master? Ist der Agile Coach ein Scrum Master oder ein Scrum Master ein Agile Coach? Diesen Fragen will ich im folgenden auf den Grund gehen.
DIY power- and gasmeter
When I finally moved into my new very own house, I couldn’t wait to start turning it into what is called “smart home”. The first thing that came to my mind was to track the energy consumption. As there are two major sources of energy in the house (power, and gas for heating up the house and water), I needed to figure out how to monitor both. For power there is a digital power meter that even has an IR based communication interface. As for the gas, a classical analog meter was installed by my local provider. For both devices you can buy ready to use sensors, but they’re quite expensive and I also prefer the #DIY way of handling it.
Magisch Entscheidungen treffen
Selbstorganisierte Teams haben das Privileg, eigenständig Entscheidungen treffen zu können und diese dann zu vertreten. Wo es allerdings sieben Personen in einem Team gibt, da gibt es mindestens acht unterschiedliche Meinungen. Wie man das Team dabei unterstützen kann, effektiv eine Auswahl aus vielen Alternativen zu treffen, will ich im folgenden beschreiben.
Was ist die optimale Sprint-Länge
Hat man es endlich geschafft die Beteiligten davon zu überzeugen, die Entwicklungsabteilung auf Scrum umzustellen, kommen vor dem Start einige Fragen zum Set-Up. Eine davon ist die Frage nach der optimalen Sprint-Länge - also der Dauer einer Entwicklungs-Iteration. In der Literatur werden als optimale Zeitspannen zwei bis vier Wochen genannt, wobei eher längere Sprints empfohlen werden. Doch sollte man schon vom Beginn an mit solch langen Sprints starten?
Mit Scrum Transparenz schaffen
Wenn der interessierte Anwender ein Scrum-Buch in die Hand nimmt und sich über das Thema informiert, so wird er doch in den meisten Fällen zu der Erkenntnis kommen, dass es ja eine total einfache und sinnvolle Methodik ist. Dem Entwickler bietet sie viele Freiheiten, dem Auftraggeber eine Lösung, die ganz seinen Wünschen entspricht. Warum funktioniert es dann doch nicht immer mit Scrum?